Themenausstellung im Lesesaal im Oktober 2025
Unterwegs zu sein gehört heute zum Leben. Der moderne Mensch verreist oft, mal kürzer mal länger, pendelt zur Arbeit oder hält sich an mehreren Orten unterschiedlich lang auf. Zum Personenverkehr kommt der Güterverkehr. Staus stehen an der Tagesordnung, Straße und Schiene stoßen an ihre Grenzen. Südtirol ist als Tourismus- und Transitland besonders von den Auswirkungen wie Lärm, Emissionen und Verkehrsüberlastung betroffen. Ist eine Verkehrswende möglich und vor allem, wie könnte sie erreicht werden?
Im Lesesaal der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann liegt bis Ende Oktober 2025 eine Auswahl an Büchern zum Thema auf. Die Bücher können online vorgemerkt, vor Ort ausgeliehen oder kostenlos an eine an den Südtiroler Leihverkehr angeschlossene Bibliothek in Ihrem Bezirk geliefert werden.
Autismus tritt in unterschiedlichen Formen auf, sodass meist von Autismus-Spektrum-Störungen (kurz ASS) die Rede ist. Sprache und Kommunikation sind dadurch fast immer beeinträchtigt. Häufig kommt es zu einer Verzögerung oder Störung des Spracherwerbs. Manchmal bleibt er ganz aus. Der soziale Austausch und die Kommunikation mit anderen, sei es durch Sprache oder durch Gestik und Mimik, ist eine große Herausforderung für Betroffene. Diese Besonderheiten zu verstehen, erleichtert den Umgang miteinander.
Prof. Dr. Michèle Noterdaeme hat sich als Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie arbeitend, forschend und lehrend mit dem Thema auseinandergesetzt. In ihrem Online-Vortrag wird sie zunächst erklären, was Autismus-Spektrum-Störungen sind, und danach auf die Kernproblematik der Kommunikation und der sprachlichen Besonderheiten eingehen und Fördermöglichkeiten aufzeigen.
Eine Veranstaltung der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut in Zusammenarbeit mit der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann
MO/LUN/LU, 20.10.2025, 17:00 UHR
ONLINE VIA ZOOM
Zugangslink: https://us02web.zoom.us/j/89954374354
Webinar-ID: 899 5437 4354
Anmeldung innerhalb Freitag, 17.10.25 unter www.kulturinstitut.org
Die Teilnahme ist kostenlos
Schimmelpilze zählen zu den bedeutendsten biologischen Schadfaktoren für Kunst- und Kulturgut. Durch ihre ausgeprägte enzymatische Aktivität können sie eine Vielzahl organischer Materialien – wie Papier, Pergament und Leder – nachhaltig schädigen. Die daraus resultierenden Materialverluste, Verfärbungen und strukturellen Veränderungen stellen nicht nur ein konservatorisches, sondern auch ein gesundheitliches Risiko dar.
Der Vortrag der Innsbrucker Buchrestauratorin Judith Emprechtinger MA bietet eine fundierte Einführung in das Thema Schimmelpilze im Kontext von Bibliotheken, Archiven und Sammlungen. Behandelt werden zentrale Fragen: Wie entsteht Schimmelbefall und welche Faktoren begünstigen sein Wachstum? Welche präventiven Strategien können das Risiko minimieren? Und welche Maßnahmen müssen im Fall eines Schimmelbefalls getroffen werden?
Mit anschaulichen Beispielen und praktischen Vorführungen werden bewährte Vorgehensweisen im Umgang mit kontaminierten Objekten vermittelt. Dazu gehören die sichere Handhabung mittels geeigneter persönlicher Schutzausrüstung, sowie praxisorientierte Reinigungsverfahren. Die Teilnehmenden erhalten so wissenschaftlich fundiertes Wissen, ergänzt durch anschauliche Demonstrationen, welche direkt in die eigene Praxis übertragbar sind.
Eine Veranstaltung der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann und der Servicestelle Betreuung Historischer Bibliotheken c/o Bibliotheksverband Südtirol, mit Unterstützung des Landesarchivs und des Landesdenkmalamts.
WANN: DO, 13.11.2025, 16:00 UHR
WO: Festsaal des Ansitzes Rottenbuch (Landesdenkmalamt), A.-Diaz-Str., 8, Bozen
Anmeldung bis zum 3. November 2025: angelika.pedron@bvs.bz.it