75 % der wissenschaftlichen Literatur und 20 % (USA) bzw. 4 % (Europa) der unterhaltenden Literatur werden bereits in elektronischer Form angeboten, die Zuwachszahlen steigen drastisch. Buchhandelssterben, Enhanced E-Books, Social Reading sind nur einige Schlagworte dieses Veränderungsprozesses. Der Forschungsschwerpunkt Medienkonvergenz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz untersucht seit vier Jahren u. a. die neurologischen Funktionalitäten des Lesens, die psychischen Folgen von Internetkonsum, die medienpädagogischen Auswirkungen für Schule und Hochschule, aber auch die Möglichkeiten und Risiken für die Literatur selbst.

Referent:
Univ.-Prof. Dr. Stephan Füssel, Leiter des Instituts für Buchwissenschaft und Sprecher des Forschungsschwerpunkts „Medienkonvergenz“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz: „Gutenberg goes electronic: von den Chancen und Risiken der E-Books für das Lesen und die Literatur.“

Wann: Donnerstag, 03.10.2013, 20.00 Uhr
Wo: Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, A.-Diaz-Str. 8, Bozen