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Ein femtastischer Abend mit der deutschen Philosophin Eva von Redecker
26.01.2021, 18:00 - 19:30
Hannah Arendt war eine kontroverse, scharfsinnige, mutige Denkerin und hinterlässt uns ein unerschöpfliches Werk. Zwei für die Philosophie und Politik des 20. Jahrhunderts zentrale Begriffe – „Totalitarismus“ und „Banalität des Bösen“ – stammen von ihr. Sie kritisierte die männliche Philosophiegeschichte, pflegte intensiv Freundschaften, war Weltbürgerin und Heimatlose zugleich. Sie prägte den Begriff Natalität und bahnte neue Denkwege zu Themen wie Pluralität, Freiheit und Handeln.
Hannah Arendts eigenes „Denken ohne Geländer“ nachzuzeichnen und zu verstehen, ist nicht so einfach – provokativ, widersprüchlich, unangepasst, wie sie war.
Dieser Gesprächsabend mit der Hannah-Arendt-Expertin Eva von Redecker und den beiden TANNAs Heidi Hintner und Donatella Trevisan unternimmt den Versuch, die brillante Denkerin Hannah Arendt und die Aktualität ihres Denkens vorzustellen: Es soll aufgezeigt werden, welche feministischen Gedanken sie in die politische Theorie gebracht hat und nicht zuletzt will das Gespräch Lust auf „Denken ohne Geländer“ machen.
Gespräch:
Eva von Redecker, Philosophin und Autorin
Heidi Hintner, Lehrerin und Direktorin, TANNA
Donatella Trevisan, Übersetzerin, TANNA
Eine gemeinsame Veranstaltung der Landesbibliothek "Dr. Friedrich Teßmann" und TANNA
Dienstag, 26.01.21, 18:00 Uhr
Der Gesprächsabend wurde live auf dem YouTube-Kanal der "Bücherwelten im Waltherhaus" gestreamt und ist dort noch ein paar Wochen zu sehen.