
"Wir spielen, was wir sind"
Der Politikwissenschaftler Eugen Pfister eröffnet das Herbstprogramm mit einem Vortrag zur politischen Kommunikation digitaler Spiele.
08.10.2019, 20:00 - 22:00
Bozen, Dr. Friedrich Teßmann Library
Im Laufe der vergangenen vierzig Jahre avancierten digitale Spiele von einer anfangs neumodischen technischen Spielerei zum Massenmedium. Dabei sind diese Spiele naturgemäß nicht nur Produkte, sondern auch Produzenten unserer Kultur. „In ihnen lernen wir auch unsere Welt kennen“, erklärt Eugen Pfister, der an der Hochschule der Künste in Bern das Forschungsprojekt Horror-Game-Politics leitet. „Spiele sind somit Motor populärkultureller Diskurse, die sie aktiv mitgestalten.“ Besonders deutlich werde dies am Beispiel jener Spiele, die einen historischen Hintergrund verwenden.
Eugen Pfister hat an den Universitäten Wien und Paris IV Geschichte und Politikwissenschaften studiert und zur Geschichte der Politischen Kommunikation an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main und an der Universitá degli studi di Trento promoviert. Er ist Gründungs- und Vorstandsmitglied des Arbeitskreises Geschichtswissenschaft und Digitale Spiele (gespielt.hypotheses.org).
Eugen Pfister hat an den Universitäten Wien und Paris IV Geschichte und Politikwissenschaften studiert und zur Geschichte der Politischen Kommunikation an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main und an der Universitá degli studi di Trento promoviert. Er ist Gründungs- und Vorstandsmitglied des Arbeitskreises Geschichtswissenschaft und Digitale Spiele (gespielt.hypotheses.org).