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„Lob der Kopie oder Kunst hat Recht? Ein Streitgespräch“ – Ein Abend zum Thema Urheberrecht am 11. April 2013 in der Teßmann


11.04.2013,

Zwei gänzlich verschiedene Haltungen zum Urheberrecht werden am 11. April 2013, dem dritten Veranstaltungsabend der Vortragsreihe „Texturen“, aufeinandertreffen.
Ohne die kreative Kraft der Kopie, so Dirk von Gehlen, entsteht keine Kultur. Dirk von Gehlen spricht zum Thema „Mashup – ein Lob auf die Kopie“.
Das Kopieren im digitalen Raum ist zum Auslöser zahlreicher gesellschaftlicher Debatten um das Urheberrecht geworden. Doch so umstritten das Duplizieren von Inhalten ist, so selbstverständlich nutzen Menschen diese neuen Möglichkeiten. Nicht nur die modernen Verschmelzungen unterschiedlicher Werke zu einem neuen (Mashups) belegen dies. Die von ihm 2011 bei Suhrkamp herausgegebene Publikation Mashup bringt Ordnung in die begriffliche Verwirrung und zeigt, wie notwendig die Kopie für unsere Kultur ist – online wie offline.

Gerhard Ruiss
hingegen referiert über „Das Recht auf das eigene Werk“
Vertreter der Netzkultur werten das Eintreten für Urheberrechte gerne als Versuch, neue Initiativen in ihrer Entwicklung zu behindern. Kostenlose Bereitstellungen im Netz sollen durch Werbungen oder Spenden ermöglicht werden. Im Netz publiziert wird zu denselben urheberrechtlichen Voraussetzungen wie außerhalb des Netzes, allem voran, wer ein Werk verfasst hat und wer darüber verfügen darf.
Vorträge:
Dirk von Gehlen: Leiter der Abteilung Social Media/Innovations der Süddeutschen Zeitung, München: „Mashup – ein Lob auf die Kopie“.
Gerhard Ruiss: Autor und Geschäftsführer der IG Autorinnen Autoren, Wien: „Das Recht auf das eigene Werk“.
Wann: Donnerstag, 11.04.2013, 20.00 Uhr
Wo: Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, A.-Diaz-Str. 8, Bozen