
Wie eine Feder leicht. Oswald von Wolkenstein – Lieder und Nachdichtungen: Buchvorstellung am 22. Jänner 2013
22.01.2013,
Die Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann lädt zusammen mit dem Südtiroler Künstlerbund und der Edition Laurin zu einer Buchvorstellung ein. Hans Moser liest aus seinen Nachdichtungen der Lieder Oswalds von Wolkenstein.
Oswald von Wolkenstein (1376–1445) ist einer der bekanntesten und bedeutendsten Dichter des Mittelalters, ein glänzender Unterhalter und polyglotter Weltmann, dessen Lieder bis heute kaum an Frische verloren haben. Nicht nur die abenteuerlichen, politische Ereignisse widerspiegelnden Gedichte mit autobiographischem Hintergrund, die amüsanten, ironischen Liebes- und Antiliebeslieder oder die verspielten Frühlingspastourellen, sogar die geistlich verankerten Gesänge muten in vielem überraschend modern an.
Seinen poetischen Sprachstil – ein Telegrammstil, der mehr andeutet als ausführt und primär nach dem Sprachklang organisiert ist – versucht Hans Moser jetzt im Neuhochdeutschen nachzubilden.
Seinen poetischen Sprachstil – ein Telegrammstil, der mehr andeutet als ausführt und primär nach dem Sprachklang organisiert ist – versucht Hans Moser jetzt im Neuhochdeutschen nachzubilden.
Buchvorstellung: Univ.-Prof. Hans Moser liest aus seinen Nachdichtungen der Lieder Oswalds von Wolkenstein. Einführung durch Univ.-Prof. Max Siller
Wann: Dienstag, 22. Jänner 2013, 20.00 Uhr
Wo: Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, A.-Diaz-Str. 8, Bozen
Wo: Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, A.-Diaz-Str. 8, Bozen