Schrift, Bild und Gedächtnis

Graffiti im Kontext einer Semiotik der gotischen Fresken in der Kapelle von Schloss Bruck, Lienz-Osttirol

Graffiti als terminus ante quem. Datierungsprobleme der gotischen Fresken in der Kapelle von Schloss Bruck

Schrift, Bild und Gedächtnis beruht auf dem internationalen Kolloquium „Graffiti als terminus ante quem“, an dem im Oktober 2021 Geschichtswissenschaftler die Graffiti-Forschung als noch junges, für künftige Kooperationen jedoch unverzichtbares Fachgebiet inaugurierten. Anna Maria Petutschnig hat nicht weniger als 720 sekundär angebrachte Kleininschriften in der Kapelle von Schloss Bruck aufgenommen und bestätigt, was man schon bei Pizzinini hätte nachlesen können: Das älteste Graffito enthält die Jahreszahl 1498 und damit den terminus ante quem für das Fresko, auf dem es angebracht ist. Bezüglich der Autorschaft der Fresken ergab sich zudem eine neue überraschende Hypothese. (www.harrassowitz-verlag.de)
Publisher: Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2025
Edition: IX, 224 Seiten : Illustrationen ; 31 cm
ISBN: 3-447-12287-0