Über die Rolle der Tiroler Schützen in der NS-Zeit wussten bisher nur wenige Zeithistoriker Bescheid. Die nun in Buchform vorliegende neue Forschungsarbeit bringt die nötige Aufklärung über Fakten und Hintergründe. So wird klar, wie die Schützen in zweifacher Weise instrumentalisiert wurden. Sie waren einerseits ein probates Mittel der Propaganda für das Regime, das als volksnah und Behüter der Tiroler Tradition herausgestellt werden sollte. Andererseits wurde die Schützenorganisation als willkommenes Forum für die ideologische Beeinflussung weiter Bevölkerungskreise missbraucht. (aus dem Klappentext)